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Klinisch-psychologische Beratung in Innsbruck

Nach Bedarf stehen wir auch für begleitende und weitere beratende Gespräche zur Verfügung, beispielsweise um einen Therapieplan zu erstellen oder Therapieziele zu aktualisieren, (neue) therapeutische Impulse einzubringen, den Therapieverlauf zu diskutieren, Helferkonferenzen zu organisieren u.ä.

Verlaufsdiagnostik:

Nach Bedarf besteht auch die Möglichkeit einer verlaufsdiagnostischen Begutachtung nach (frühestens) einem Jahr ab Erstbegutachtung. D.h. es kann durch eine nochmalige diagnostische Abklärung der Therapieerfolg des vergangenen Jahres – oder der vergangenen Jahre – festgestellt werden. Die Vorgehensweise entspricht der unter Diagnostik Punkt I. und II. dargestellten Beschreibung.

 

Kooperation
Als entscheidend im Sinne der genannten Ziele wird die (Optimierung der) Kooperation – in Form von allgemeinem Informationsaustausch als auch auf Einzelfallebene – neben der Zusammenarbeit mit den Eltern mit den folgenden Berufsgruppen bzw. Betreuungsinstitutionen angesehen:

  • Kindergärtnerin, Sonderkindergärtnerinnen

  • Lehrer/Beratungslehrer/Stützlehrer

  • Schulpsychologischer Dienst

  • Kinderärzte, Schulärzte, (praktische Ärzte)

  • Andere professionelle Helfer bzw. therapeutische Einrichtungen

Koordinierter Einsatz mehrerer Komponenten

Hinter dieser Vorgehensweise steht auch die Erfahrung, dass außergewöhnlich belastete Kindergärtnerinnnen, Lehrer usw. durch das Wissen um eine entsprechende Unterstützung und aufgrund der Entlastung im Laufe der Zeit dem schwierigen Kind eine positivere Einstellung entgegenbringen können, was sich bald auch in ihrem Verhalten bemerkbar macht. Dieses wiederum wirkt sich erfahrungsgemäß auf das Selbstbild, auf die Motive und die mitunter verzweifelten Verhaltensstile des Kindes aus, da Erfolgserlebnisse ein positiveres Selbstbild bedingen.

Der optimal koordinierte Einsatz der einzelnen Komponenten eines kooperierenden Sozialsystems nützt mit größtmöglicher Wirkung all seine Ressourcen zugunsten der betroffenen Kinder, Lehrer, Eltern und des Gemeinwesens.

Voraussetzung hierbei ist allerdings ein möglichst niederschwelliger Zugang für die Familien bzw. die entsprechenden Zielgruppen (nicht etikettierte, überschaubare, unauffällig gelegene Einrichtung, möglichst geringe Kosten u.ä.).

Koordination

Kindergärtnerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, die sich bemühen, um Kinder vor dem sozialen Abstieg zu bewahren. Mütter und Väter, die sich bemühen und das beste für ihre Kinder wollen. Kinder, die sich bemühen Anerkennung und Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse zu erringen ...

Dies sind – kurz gefasst – die wichtigsten Ressourcen, die in vielen Fällen vieles bewirken können. Jedoch bleibt ein "Überrest", der bei der Nutzung der selben Ressourcen unter anderen Voraussetzungen buchstäblich nicht bleiben müsste. Auf allen Ebenen vorhandene Ressourcen können nicht nur "angezapft" und genutzt werden, sondern in ihrer Kraft durch gegenseitige Unterstützung optimiert werden. Es kommt darauf an, die Quellen der Kooperationsbereitschaft zu erschließen und zu kanalisieren. Auf diese Weise kann mit denselben Ressourcen ein starker Strom gespeist werden, dessen Kraft ausreicht Kindergärten, Schulen, Kindern, Eltern und anderen professionellen Helfern die größtmögliche Unterstützung (von allen Seiten) zukommen zu lassen.

Unumgängliche Vorrausetzung dafür ist einmal mehr die umfassende Erhebung der (Vor-)Geschichte des Kindes und der Familie (Familien-Anamnese) als auch eine genaue Abklärung des (neuropsychologischen) Entwicklungsstandes des Kindes (Diagnostik). In diesem Sinne erheben wir den Anspruch, den bei uns üblichen diagnostischen Prozess (telefonischer Erstkontakt – Erstgespräch – Untersuchung – Befundbesprechung), welcher sich in der Regel über mehrere Termine bzw. Wochen erstreckt, als einen wichtigen Teil des therapeutischen Prozesses zu verstehen. Manche Problematik verschwindet, eine andere relativiert sich während dieser Zeit, wieder eine andere zeigt Stabilität. Immer kann dadurch zusätzliche Klarheit über Notwendigkeiten das weitere Procedere betreffend gewonnen werden.

Koordinierte Nutzung vorhandener Kräfte und Ressourcen ist mehr als nur die Summe ihrer Einzelteile!

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Um die bestmögliche Kooperation aller beteiligten Personen und Instanzen zu erreichen und um zielführend handeln zu können, bedarf es dann einer wohl organisierten und professionellen Koordination. Wiederholt sei hier nochmals die Notwendigkeit eines möglichst niederschwelligen Zugangs für die Familien bzw. die entsprechenden Zielgruppen.